Knabstrupper af Tonka - Deckhengst Tonka (Svante af Hestedale)

Svante af Hestedale ( "Tonka")

06.04.2011
Weißgeborener Originalhengst aus alten Linien, geb. 1994, Stm. 1,47m, gekört beim ZfdP und als einer der ersten, original gezogenen Hengste im HB1 eingetragen, aus der renomierten Zucht der Familie Becker aus Zöbingen. Seine Eltern sind legendär, Vater ist Stjerneprinsen af Vejrup, Mutter ist die Donna af Stenvard. (s. Unterseite Tonkas Pedigree)
Tonka deckt gesunde Stuten jeder Rasse mit einem Stockmaß von 1,40 bis 1,65 m. Je nach Rasse und Farbe der Stute erhalten die Fohlen Papiere im Zuchtbuch Knabstrupper oder Deutscher Tigerschecke.
GEFRIERSPERMA erhältlich !

Tonka hat im In- und Ausland sehr erfolgreiche Nachzucht. Er vererbt sich durchschlagend gut, bringt auch mit weniger qualitätvollen Stuten tolle Fohlen, welche ihrem Vater sehr ähneln.

Seine Nachkommen sind kompakte, korrekte Allrounder mit besonderer Dressurbegabung, starkem Charakter, sehr guten, getragenen Gängen, enormem Versammlungsvermögen und ehrlichem Wesen. Aufgrund seiner Farbe eignet sich Tonka sehr gut zur Anpaarung mit einfarbigen Stuten, ist 100% Farbvererber.

Tonka ist seit 2001 bei uns und mein absolutes Herzblatt. Wegen zeitlich begrenzter, beruflicher Veränderungen und dem damit entstandenen Zeitmangel verpachtete ich Tonka Ende 2003/Anfang 2004 und erhielt ihn nach einem knappen Jahr erblindend zurück.

Foto: Juli 2011

Bei einer umgehend durchgeführten Untersuchung in der münchener Universitätstierklinik wurde festgestellt, dass die Ursache eine Augenentzündung war, welche nicht, oder nicht ausreichend behandelt wurde.

Foto: Winter 2010/2011

Tonkas Augen waren leider auch durch eine Operation nicht mehr zu retten . Da es sich dabei keinesfalls um eine vererbbare Erkrankung handelte, sprach jedoch nichts gegen einen weiteren Einsatz als Deckhengst. Er verlohr zunehmend sein Augenlicht und ist seit 2006 vollständig erblindet.

Tonkas starker Charakter und unsere jahrelange enge Bindung kommen ihm hier zu gute, so kommt er mit seiner Behinderung gut zurecht. Auch Ausritte im stärksten Berufsverkehr sind kein Problem.

Foto: Juli 2011

2007 dann hatte er einen schweren Unfall, er überschlug sich in seinem Paddock, schlug mit seinem Rücken gegen einen Eisenpfosten. Der Dornfortsatz eines Wirbels brach ab, der Wirbel selbst war gerissen, der Nervenstrang wurde gequetscht. Tonka war auf der gesammten Hinterhand gelähmt.

Foto: Juli 2011

Es dauerte Wochen, bis er wieder auf allen vier Beinen stehen konnte und ganze 2 Jahre bis er von der Verletzung soweit genesen war, dass er heute, wie durch ein Wunder, nicht nur schmerzfrei ist, sondern sogar wieder voll reitbar.

Die beiden Fotos unterm Sattel stammen vom Sommer 2010.

Tonka hatte sich, bedingt durch die nacheinander erblindenden Augen, eine schiefe Kopfhaltung angewöhnt, welche in einer kompletten Schiefe im ganzen Körper endete.

Nach ettlichen Korrigierversuchen habe ich nun für uns beide das Richtige gefunden . Mit der Bodenarbeit nach den Prinzipien der Akademischen Reitkunst machen wir sehr gute Fortschritte.

Ein neuer Weg für Tonka und mich, der uns beiden Spaß macht und viel bringt. Supi!

Foto: 6/2012

Und hier Tonka 8/2013

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